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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (01.09.2022)

Wien, am 01.09.2022

Erfolg! EU-Bürger:innen stimmen gegen Tierversuche

Heute, ein Tag nach Ende der Unterschriftensammlung für die EU-Bürger:innen-Initiative (EBI) „Save Cruelty-Free Cosmetics“, feiern die beteiligten Organisationen und Unternehmen mehr als 1,4 Millionen Stimmen.

Vor einem Jahr wurde die EBI von zahlreichen Tierschutzorganisationen ins Leben gerufen und im Zuge dessen auch von namhaften Kosmetikfirmen wie Dove und The Body Shop unterstützt. Europaweit fordern nun 1.413.383 EU-Bürger:innen die Umsetzung und Stärkung des EU-Tierversuchsverbots für Kosmetika, eine Chemikalienstrategie, die ohne Tierversuche auskommt und das Vorlegen eines Aktionsplans zum endgültigen Ersatz aller Tierversuche durch fortschrittliche, tierfreie Methoden. In Österreich wurde die Bürger:innen-Initiative unter anderem vom VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN vertreten. Durch den unermüdlichen Einsatz der Tierschützer:innen und mit Unterstützung aus der Social Media Szene konnten hierzulande ganze 16.492 Unterschriften gesammelt werden. Damit schießt man sogar über das eigentliche Ziel hinaus. Auch der Tierschutzminister Johannes Rauch beteiligte sich an einer VGT-Aktion und spricht sich gegen Tierversuche aus. Er sei überzeugt, dass die Wissenschaft bald keine Tierversuche mehr brauche und dass sich die Menschheit schnellstmöglich von ihnen verabschieden solle, so der Minister im Interview.

VGT-Campaignerin Denise Kubala, MSc ist stolz: “In den letzten Monaten und Wochen haben sich alle beteiligten Tierschutzorganisationen wahnsinnig ins Zeug gelegt und intensiv zusammengearbeitet. Es ist unglaublich schön, dass sich so viele Menschen die Zeit genommen und ihre Stimme für die Tiere abgegeben haben. Vielen Dank dafür! Die EU-Bürger:innen haben der Kommission eine klare Aufgabe gegeben: das vorhandene Tierversuchsverbot für Kosmetika muss eingehalten werden und es muss endlich dem, im Gesetz festgehaltenen, Ziel gefolgt werden, Tierversuche durch fortschrittliche, tierfreie Methoden zu ersetzen. Wir freuen uns auch besonders, dass wir den österreichischen Tierschutzminister in dieser Sache auf unserer Seite wissen.“

Aber wie geht es jetzt weiter?

Eine EBI ist dann erfolgreich, wenn sie zwei Bedingungen erfüllt: Erstens müssen eine Million gültige Unterschriften gesammelt werden. Zweitens muss in mindestens 7 Mitgliedsstaaten ein spezifischer Schwellenwert an Stimmen erreicht werden. Der nächste Schritt ist nun die Prüfung der gesammelten Unterschriften. Dieser Prozess führt erfahrungsgemäß zum Verlust zahlreicher ungültiger Stimmen. Deshalb wird auch immer ein gewisser Überschuss gebraucht, um den Erfolg gewährleisten zu können. Die Organisator:innen der Bürger:innen-Initiative haben jetzt drei Monate Zeit, den nationalen Behörden die Unterschriften für den Validierungsprozess vorzulegen, bevor die Initiative dann der EU-Kommission und dem EU-Parlament zur gründlichen Prüfung weitergereicht werden kann. Es folgt eine formale Antwort der Kommission auf die Initiative, die beschreibt und erklärt, welche Maßnahmen die Kommission vorsieht. Mit der vorliegenden Zahl von mehr als 1,4 Millionen Unterschriften ist diese EBI extrem vielversprechend. Wir haben also eine historische Chance, Millionen von Tieren unermessliches Leid zu ersparen und grausame Tierversuche der Vergangenheit angehören zu lassen.

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